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Am vergangenen Samstag, den 24.2. machten sich einige Karatekas aus dem frostigen München auf den Weg in das noch frostigere Garching an der Alz, um am ersten dort ausgerichteten Lehrgang dieses Jahres teilzunehmen.
Thematisch ließ der Lehrgang wenig zu wünschen übrig. Während der ersten gemeinsamen Einheit wurden die ‚neuen‘ Techniken der (mittlerweile nicht mehr ganz so neuen) Karate Prüfungsordnung besprochen, trainiert und teilweise auch mittels Bunkai erklärt.
Nach dieser ersten Einheit (und der darauffolgenden Kuchenpause) teilten sich die Teilnehmer in zwei Gruppen auf. Zum einen bot unser Sensei Bachhuber Karate Prüfungsvorbereitung, gefolgt von Kobudo Prüfungsvorbereitung an; Kyoshi Measara hingegen behandelte in den nächsten beiden Stunden Bunkai der Pinan Katas. Dabei konzentrierte sich die Gruppe auf Pinan Sandan und Godan.
Die letzte Einheit bedeutete entweder eine Kobudo Prüfung bis Violettgurt oder eine Einheit bei Kyoshi Measara zum Thema Shiu Shi No Kun Bunkai.
Nachdem der Lehrgangstag und das gesamte Programm gegen 17.30 absolviert war, wurde sich -nach kurzem Zusammensitzen- auch schon für den nächsten Programmpunkt fertig gemacht:
Auf dem Starkbierfest, welches in Garching jedes Jahr stattfindet, und dessen Besuch nach dem Lehrgang gewissermaßen schon eine Tradition ist, ließen einige Teilnehmer den Abend ausklingen…
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Der erste reine Kobudo-Lehrgang in diesem Jahr fand am 17.2. unter der Leitung von Kyoshi Measara, sowie unserem Sensei Bachhuber und Sensei Riess in Riedenburg statt.
Zur großen Freude der Senseis war dieser sehr viel besser besucht als erwartet: insgesamt 26 Teilnehmer nahmen an dem ganztägigen Lehrgangsprogramm teil. Schon zu Anfang machte Kyoshi Measara deutlich, dass er den Fokus auf Schülerwünsche und -bedürfnisse auslegen wollte, und so kam es schließlich auch. So wurden über die einzelnen Trainingseinheiten hinweg Kenntnisse mit verschiedensten Waffen gewonnen und vertieft. Neben Bo (Langstock), Sai (Metallgabeln) und Tonfa, die Teil der Prüfungsordnung sind, wurden auch Einheiten zu seltener frequentieren Waffen, wie Eku (ein Holzpaddel) und Jo (kürzerer Stock) gegeben.
Insgesamt wurde an diesem Tag -egal mit welcher Waffe- der Fokus auch sehr auf Hüfteinsatz gelegt. Eine Tatsache, die sicher alle Teilnehmer, unabhängig welcher Graduierung, vor die ein oder andere Herausforderung stellte…
Neben dem Lehrgangsprogramm konnten auch vier der Teilnehmer in einer Gürtelprüfung ihr Können beweisen und sich somit eine höhere Gürtelgraduierung erkämpfen. Unsere Gratulation an alle Prüflinge!
Gegen 17.30 neigte sich der lange Lehrgangstag schließlich einem Ende zu. Nachdem schließlich alles abgebaut und aufgeräumt, und auch die letzte Semmel verspeist war, machten sich die erschöpften Senseis, sowie Teilnehmer schließlich auf den Heimweg aus dem mittlerweile vollends zugeschneiten Riedenburg…
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Das neue Trainingsjahr startete für uns dieses Jahr ziemlich außergewöhnlich. Am Wochenende des 20./21. Januar fand ein Seminar mit einer Delegation aus Okinawa statt. Diese war von der Präfektur entsandt worden, um die diesjährig im August dort stattfindende erste traditionelle Karate-Weltmeisterschaft zu promoten. Teil der Delegation waren neben Offiziellen der Präfektur und einem Kamerateam natürlich auch 5 Senseis verschiedener traditioneller Karate- und Kobudostile: Sensei Shinjo (9. Dan Uechi Ryu), Sensei Ike Miyagi (9. Dan Goju Ryu), Sensei Akamine (9. Dan Kobudo), Sensei Sakugawa (9. Dan Shorinji Ryu) und nicht zuletzt Sensei Shimabukuro Zenshun (6. Dan Seibukan).
Schon am Donnerstag, den 18. Januar landeten die Meister aus Okinawa mit dem Rest der Delegation im sehr winterlich anmutenden München. Nachdem sowohl das Honbu Dojo in Kelheim, als auch diverse Sehenswürdigkeiten, sowie das japanische Konsulat in München besucht wurden, war am Wochenende das von vielen Karatekas diverser Stilrichtungen erwartete Seminar an der Reihe.
Dabei wurden die rund 200 Teilnehmer in mehrere Gruppen aufgeteilt und abwechselnd von verschiedenen Senseis unterrichtet. Somit hatten alle Karateka und Kobudoka auch die Chance, andere Stile aus erster Hand kennenzulernen. Vor allem für die Seibukan-Schüler war die Einheit von Sensei Shinjo sehr interessant, der die Kata „Kanshiwa“ thematisierte, die in unserer Stilrichtung als „Fukyugata San“ bekannt ist und so auch gelehrt und gelernt wird.
Nach zwei anstrengenden Lehrgangstagen für alle wurde die Delegation mit einer kleinen Feier bei uns im Dojo am Sonntag Abend verabschiedet, und trat am folgenden Montag Morgen dann wieder die Heimreise Richtung Okinawa an.
Für uns war es eine mehr als große Ehre und Gelegenheit, so viele hochrangige Karate-Meister begrüßen und von Ihnen lernen zu dürfen!
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Freitag, 28.4.
Im Rahmen der Deutschland-Reise von Hanshi Shimabukuro fand am 28.4. die erste zentrale Kyu-und Dan-Prüfung des Jahres im Honbu Dojo in Kelheim statt. Auch drei Schüler unseres Dojos stellten sich nach langer Vorbereitung der Herausforderung. Gemeinsam mit anderen Prüflingen aus den Dojos Deggendorf, Neustadt, Hartha, Eislingen, Regensburg und sogar aus Finnland, erkämpften sie sich ihre neue Graduierung.
Neben dem gemeinsamen Prüfungsprogramm (bestehend aus Kihon Renshu, Zenshin Kotai, Kata, Ippon Kumite, Jiyu Kumite und Theorie) mussten sich alle Dan-Anwärter zusätzlich auch dem (weit und breit gefürchteten) Test unterziehen. Dieser besteht aus 100 Liegestützen, 80 Situps und 50 Kniebeugen mit Mae Geri. Doch auch diese letzte Anstrengung wurde gemeistert ;)
Nach insgesamt zwei Stunden war die Prüfung vorbei und alle Prüflinge konnten ihre Urkunden entgegen nehmen. Auch unser Dojo kann jetzt wieder drei neue Graduierungen vorweisen: Einmal zum 2. Kyu und zwei Teilnehmer haben sich ihren Nidan erkämpft. Herzlichen Glückwunsch!
Nachdem sich die Prüflinge alle schon erschöpft zurückziehen konnten, fing für andere die Arbeit erst an: um 18.30 stand ein Schwarzgurt-Training mit Hanshi Shimabukuro an. Behandelt wurden neben Techniken aus Kihon Renshu und Zenshin Kotai insbesondere die Katas Wanchin und Passai Guwa. Auch hier waren wieder einige Teilnehmer aus unserem Dojo vertreten. Sie kamen also teilweise zweimal innerhalb einer Woche in den Genuss, ein Training mit Hanshi Shimabukuro erleben zu dürfen. :) Nachdem der Lehrgang nach rund anderthalb Stunden beendet war, ging es für den Großteil der Teilnehmer noch zu einem gemeinsamen Essen in die Kelheimer Altstadt.
Samstag, 29.4.
Viel Zeit zur Ruhe gab es dennoch nicht. Am nächsten Tag stand bereits das nächste Event an: Der Jubiläumslehrgang zur Feier von 30 Jahren Dojo Riedenburg. Neben diversen Bürgermeistern, Vereinsvorständen, Kameras und Presseleuten waren natürlich auch Lehrgangsleiter Hanshi Shimabukuro und Kyoshi Measara, sowie über 200 (!) Teilnehmer -zum Teil gar aus anderen Stilrichtungen- zugegen. Gestartet wurde an diesem Tag um 14.00 mit einer Einheit für Kinder. Auch diese war gut besetzt, es waren alle Graduierungen von Weiß- bis Braungurt vertreten und die Trainer hatten alle Hände voll zu tun.
Nach einer kurzen Pause folgte dann die Einheit für die Erwachsenen. Auch hierbei waren sämtliche Graduierungen, sowie Teilnehmer aus anderen Stilrichungen anwesend, um am Lehrgang mit Hanshi Shimabukuro teilzunehmen. Behandelt wurden verschiedene Techniken und Kombinationen. Trotz der großen Teilnehmerzahl liefen Hanshi Shimabukuro und Kyoshi Measara unablässlich durch die Reihen und verbesserten ihre Schüler. Nachdem der praktische Teil des Lehrgangs bereits vorbei war, nahmen sich Hanshi Shimabukuro und Kyoshi Measara noch die Zeit, diverse Fragen der Teilnehmer zu beantworten und Erinnerungsfotos zu schießen.
Viele der Teilnehmer folgten anschließend der Einladung von Ausrichter Sensei Oliver Riess und nahmen an der anschließenden gemeinsamen Feier mit Abendessen (und Freibier) teil - unser Sensei war übrigens Ehrengast :)
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